Mitten in der Altstadt ist das Atomic Cafe München zu finden, eine Location die vor allem für ihre Konzert- und Clubabende bekannt ist. Verwurzelt in der Indie-Szene bietet das Atomic Cafe München auch anderen Musikrichtungen eine Plattform, sei es Pop, Soul oder Beat. Kein Wunder also, dass schon internationale Stars wie Pete Doherty oder die Rocker von Kiss im legendären Atomic Cafe München feiern wollten, bis der letzte Song gespielt ist.
Seit nunmehr 15 Jahren ist das Atomic Cafe München in der
Altstadt ansässig und kann sich somit wahrlich als eine Institution im
Nachtleben bezeichnen. Schon internationale Stars wie Pete Doherty, Mando Diao
oder Die Toten Hosen gaben hier, trotz der verhältnismäßig geringen Größe,
Konzerte der Extraklasse.
Am 11. 1. 1997 öffnete das Atomic Cafe München zum ersten Mal seine Türen und bis heute hat der Club nichts von seinem Charme verloren. Da ist es nicht verwunderlich, dass das Atomic Cafe München einer der wenigen Münchener Clubs ist, der sich international einen Namen machen konnte.
In der Neuturmstraße Nummer 5, verborgen hinter einer schweren Eisentür, ist das Atomic Cafe München zu finden. Nicht nur die Location kann mittlerweile eine Vielzahl interessanter und kurioser Geschichten erzählen, auch die Tür hat schon das ein oder andere erleben müssen, versuchte doch hier mal eine Gruppe betrunkener irischer Soldaten mit Hilfe eines Straßenschildes, den Club zu stürmen. Doch die Tür hielt stand, immer, bis heute. Einzig die Dellen vom großen Sturmangriff sind als stumme Zeugen nach wie vor in der Tür zu finden.
Hat man es an den Türstehern vorbei in das Innere des Clubs geschafft, fällt als erstes das Retro-Design auf. Rote Sofas und runde Formen lassen Erinnerungen an die wilden 60er und 70er Jahre aufkommen, der Glitzervorhang tut sein Übriges. Doch im Vergleich zu den vielen Clubs im selben Look ist das Atomic Cafe München ein Vorreiter auf diesem Gebiet, hat sich doch seit der Eröffnung nichts am Innendesign getan.
Sich treu zu bleiben scheint, sowohl optisch als auch was die Türpolitik angeht, eines der Gebote im Atomic Cafe München zu sein. So wundert es nicht, dass den Hard-Rockern von Kiss kein Einlass gewährt wurde, weil ihre bewaffneten Bodyguards dem Miteigentümer einfach nicht gefallen haben.
Auch wenn das Atomic Cafe München zu den alternativen Clubs in der Szene zählt, sind dennoch die Getränkepreise alles andere als günstig. Wer trotz allem nicht auf ein paar leckere Cocktails verzichten möchte, der sollte zur Happy Hour zwischen 22 und 23 Uhr (bei Konzerten liegt diese allerdings zwischen 20 und 21 Uhr) da sein. Alle Cocktails kosten dann lediglich 7 Euro, zudem erhält man bis 23 Uhr freien Eintritt.
Am Dienstag, im Atomic Cafe München James Deanstag genannt, gibt es vorwiegend 50ies Rock’n’Roll, 60ies Soul, Beat, 70ies Powerpop, New Wave und Punkrock auf die Ohren. Am Britwoch kommen Freunde des Britpop, Indie und Pop voll auf ihre Kosten.
Der Donnerstag steht hingegen ganz im Zeichen der 60er Jahre, kein Wunder, heißt doch das Motto des Abend „six beat under“.
Zweimal im Monat findet freitags das Deeper Shade statt, eine Party die wahrlich zum Tanzen anheizt. Einmal im Monat gibt dann auch noch die Life on Mars! Party, die mit allem lockt was die Musik der Jugendkulturen von 1955 bis heute zu bieten hatten. An einem weiteren Freitag im Monat legt der Resident-DJ Smartin Hemmel Dancefloor-Raritäten auf. Wer dann nicht tanzt ist selber schuld.
Hat der Monat zusätzlich auch noch einen 5. Freitag im Repertoire so wird zur „My generation vs. your generation“ Party geladen. Von den Beatles bis hin zu Oasis, was auch immer Generationen geprägt hat, lockt bei dieser Partyreihe Tanzwütige auf die Bretter. Schlussendlich gibt es dann noch den Samstag, der einfach nur „Music and shit!“ propagiert und alles spielt was so im Indie-, Pop-, Indietronic- oder Rock-Bereich zu finden ist.
Das Atomic Cafe München hat seit der Eröffnung, viel erlebt und auch schon den ein oder anderen Star bis zum frühen Morgen beherbergt. Auch wenn die Location nicht unbedingt zu den günstigsten Clubs zählt, so gehört sie dennoch zu den wohl legendärsten. Ob Geheimkonzerte von Pete Doherty oder Die Toten Hosen, man weiß nie, was einem im Atomic Cafe München erwartet. Aus diesem Grund, nichts wie rein und einfach Spaß haben, das Leben ist doch eh schon viel zu kurz.
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